Gedanken zu biblischen Texten und Themen
2. Aufl. 1985, 146 Seiten, 6 Farbreproduktionen, 13 x 19,5 cm, engl. broschiert
Lerne es, die Türen
hinter dir zu schließen,
um mit dem Wort
allein zu sein.
Lerne es, dein Herz
für alles andere zu verscließen,
um mit dem Wort
zu weinen, zu lachen
und um im Wort
Gott selbst zu begegnen.
„ER trat zu ihnen“ enthält Texte von Hanna Hümmer, die ausführliche Gedanken zu biblischen Texten, wie „Johannes 21“ oder „1. Mose 32“, und weitreichende geistliche Auseinandersetzungen zu Glaubensthemen, wie beispielsweise „Heiligung“, bereithalten. Dabei bewegt sie sich in einem zugänglichen Auslegungs-Raum, denn „weder ein biblischer Kommentar noch ein wissenschaftliches Werk“ zu sein eröffnet es dem Leser die Möglichkeit „direkt aus den tiefen Quellen der guten Nachricht Gottes zu schöpfen“ (Johannes Hanselmann). Wer sich also gemeinsam mit Hanna Hümmer auf einen meditativen Weg der Bibeltext- und Glaubenserkundung begeben möchte, dem sei dieses Buch empfohlen.
„Von der Erkenntnis: Es ist der Herr! wird [von Hanna Hümmer] gesagt: „Dieser Ruf ist das Stärkste, was uns begegnen kann in den schwersten und lichtesten Stunden. Es ist das tröstlichste Wort, das je einer in das Leben anderer gerufen hat.“ Diese Gewißheit durchzieht jedes Kapitel des Buches. Das Bild Jesu Christi rückt dabei in den Mittelpunkt, unwiderstehlich, unwiderruflich: „In Christus liegen verborgen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.“
Hanna Hümmer wurde am 7. August 1910 in Ansbach/Mittelfranken geboren. Ihr Vater, Leonhard Hufnagel, war Bezirksamtsdirektor, ihre Mutter Elis-Babetta führte den Haushalt. Mit einem Dreivierteljahr erkrankte Hanna so schwer, dass ihr Tod erwartet wurde. Durch die liebevolle Pflege der Mutter überlebte sie. Zwillinge, geboren, als Hanna drei Jahre alt war, starben wenige Wochen nach der Geburt. Hanna erlebte sich selbst als sehr schüchtern, sprach wenig und unterhielt sich mit ihrer Mutter meist singend. In den ersten Schuljahren verhielt sie sich zurückhaltend, fiel jedoch durch ihr Mitgefühl auf, wenn andere Schüler bestraft wurden.