Gebete
5. Auflage 2020, 240 Seiten, 11,5 × 18 cm, gebunden, mit Lesebändchen
Es ist ein Raum bei mir
Der Vater wartet
auf dein Gebet,
dass Er dich segnen kann
mit der Fülle Seiner Liebe.
Rufe Ihn an!
Suche
die immerwährende Begegnung
mit Ihm!
Wisse ‒
auch wenn du versagt hast
oder verzagt bist,
auch wenn du stark bist
oder froh,
immer sollst du
nach Ihm sehen.
Ehe du deine Augen aufhebst,
wird Er sich dir zu erkennen geben.
Bevor du rufst,
hört Er dich.
Noch wenn du zu Ihm betest,
redet Er bereits zu dir.
Dies ist heiliges Ereignis.
Gott ist nicht in irgendeiner Ferne,
sondern dir unendlich nah,
jeder Augenblick deines Lebens
darf einmünden
in das Gespräch mit dem Vater.
Dies ist stille Geborgenheit
und selige Freude
in allen Höhen
und Tiefen deines Lebens.
Mit diesem Buch liegt eine weitere – neben „Lass leuchten mir dein Angesicht“ – liebevoll ausgewählte Sammlung von Hanna Hümmers Gebeten vor. Die Gebete sind Ausdruck ihrer tiefen und sehr persönlichen Beziehung zu Jesus Christus. Sie regen den Leser und die Leserin an, ins Gespräch mit Ihm hineinzuwachsen und den Raum bei Ihm zu finden. Ein Buch, das dazu einlädt, sich im Gebet mit der „Fülle seiner Liebe“ (Hanna Hümmer) beschenken zu lassen.
Die ausgewählten Gebete wurden von Hanna Hümmer in Gebetszeiten oder bei Verkündigungsdiensten der Christusbruderschaft gesprochen. Auf Tonband aufgenommen oder mitgeschrieben wurden sie für den Druck nur leicht überarbeitet.
Einen hilfreichen, lebensnahen Zugang zu den Gebeten erschließt die thematische Gliederung. So lassen sich Gebete zu Themen wie „Sehnsucht“, „Schuld“ und „Trost“ finden.
„Es ist ein Raum bei mir“ empfiehlt sich nicht nur für den persönlichen Gebetsalltag, sondern stellt auch eine hilfreiche Inspirationsquelle für die eigene kirchliche Arbeit in Predigt und Andacht dar.
Ein Gebetbuch, das von vielen Menschen als „Lebens-Buch“ empfunden wird.
Hanna Hümmer wurde am 7. August 1910 in Ansbach/Mittelfranken geboren. Ihr Vater, Leonhard Hufnagel, war Bezirksamtsdirektor, ihre Mutter Elis-Babetta führte den Haushalt. Mit einem Dreivierteljahr erkrankte Hanna so schwer, dass ihr Tod erwartet wurde. Durch die liebevolle Pflege der Mutter überlebte sie. Zwillinge, geboren, als Hanna drei Jahre alt war, starben wenige Wochen nach der Geburt. Hanna erlebte sich selbst als sehr schüchtern, sprach wenig und unterhielt sich mit ihrer Mutter meist singend. In den ersten Schuljahren verhielt sie sich zurückhaltend, fiel jedoch durch ihr Mitgefühl auf, wenn andere Schüler bestraft wurden.