Meine Augen sehen stets auf den Herrn;
denn Er wird meinen Fuß
aus dem Netze ziehen.
Ich bin geboren –
um für einen Augenblick
zu leben
wie ein kurzes Lied –
und ich suche
ein Lied,
das nicht aufhört.
Herr, lass meine Augen
erlöst sein
von der Blendung des Tausenderlei.
Lass mein Gewicht leicht werden,
dass ich nirgends mehr
hängen bleibe mit meinem Fuß.
Ich will nur ein Traum sein,
ein heller,
mit lichten Gedanken,
die man nicht fürchten muss,
ein Traum, der von Dir geträumt ist
und Menschen frohmacht.
Ich will nicht allein sein
mit der Angst meines Herzens,
die mich einsperrt in das Labyrinth
heilloser Einsamkeit.
Meine Augen sehen zu Dir.