Text des Monats
September

Morgen

Du hast den Tag
für uns anbrechen lassen,
o Gott, zum Lob deines Namens.
Du willst unser Wirken.
Du willst unseren Dienst.
Du bestimmst unser Ruhen.
Herr Jesus Christus, wir bitten dich:
Lass uns wach sein für dich.
Lass alles in uns zur völligen Reife kommen
und unsere Tage nicht glanzlos dahingehen.
Du willst bei uns sein in allem Schaffen,
dass unser Tun nicht umsonst sei,
sondern dass das Zeugnis deines Wortes
und deiner Liebe darin erfunden werde.
Die Kraft deines Sieges und deiner Liebe
erleuchte unsere Tage.
Wir danken dir,
dass du Raum unter uns machst,
dass unsere Knöchel nicht wanken.

Abend

Am Abend gingst du
durch deine Schöpfung, o Gott.
Du riefst den Menschen
im Schmerz der wissenden Liebe.
Am Abend dieses Tages
kommst du auch zu mir
und rufst meinen Namen.
Hier bin ich, Vater.
Der Tag hat mich müde gemacht.
Der Staub dieses Tages hat mich befleckt.
Die Dornen der Welt
haben mein Gewand beschädigt.
Ich komme voller Schuld zu dir.
Vergib mir und wasche mich rein.
Heile den Schaden.
Mache mich froh durch deine Gegenwart,
und lass mich ruhen an deinem Herzen,
du treue, erbarmende Liebe.

Hanna Hümmer   (S. 193 und 201)

Dieser Text des Monats stammt aus

Lass leuchten mir dein Angesicht

Lass leuchten mir dein Angesicht
ISBN 978-3-928745-07-9