ICH BIN der gute Hirte.
ICH BIN der Weg und die Wahrheit und das Leben.
Ich will mich mit all meinen Sinnen
an Dein Kreuz wenden, Jesus Christus.
Bei Dir will ich ausruhen,
brüderlicher Hirte.
Ich spüre Deine Hand auf mir liegen.
Deine ausgebreiteten Arme weisen mir die Richtung.
Dein Atem berührt mich,
weckt mich auf aus der Taubheit.
Meine Füße, die eben noch unschlüssig
zögernd und fluchtbereit waren,
stehen fest am Boden.
Sie eilen Deinen Fußspuren nach,
die mir im Gehen sichtbar werden.
Du nimmst mich
und stellst mich auf Deinen Weg – immer wieder
richtest Du mich auf
von ganz unten, wo ich weinte
und Bilder meines Lebens in Scherben lagen.
Du zeigst mir die Wahrheit.
Wie oft bist Du mir nachgegangen,
Du vielfach Übergangener,
so sanft, dass ich Deinen Schritt kaum ahnte
und hast meine Weglosigkeiten heimgeliebt
an das Herz des Vaters.
Du Liebender, ruhiger Bogen aus Licht
über mühsamen Tagen.
Vorausgehend und begleitend bist Du es,
der mir entgegenkommt
und den Weg in mir anstimmt wie ein Leuchten.
Von Dir, Jesus Christus,
werden meine Schritte singend.